Künstler*innen in unserem Verlag

Der Verlag Edition G bietet Ihnen eine kleine Auswahl aktueller Originalgraphik bedeutender deutscher Künstler an. Sie können hier direkt und unkompliziert limitierte, nummerierte und handsignierte Radierungen, Farblithographien und Giclée-Prints von Armin Mueller-Stahl und Moritz Götze bestellen.

Und sollten Sie sich für weitere Arbeiten dieser Künstler interessieren oder spezielle Werke suchen, teilen Sie uns das einfach per Mail mit, wir nehmen Ihren Suchauftrag gerne wahr.
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Überblick von A bis Z

Armin Mueller-Stahl

Armin Mueller-Stahl, Jahrgang 1930, gehört ohne Zweifel zu den klassischen Mehrfachbegabungen der deutschen Kulturgeschichte, wie Hermann Hesse, Ernst Barlach oder Oskar Kokoschka, um nur einige zu nennen. Armin Mueller-Stahl, der bedeutendste lebende deutsche Schauspieler sagt von sich: „Das Malen, Schreiben, Musizieren und die Schauspielerei gehören für mich einfach zusammen.“ Sieben Jahrzehnte ist Armin Mueller-Stahl bereits bildkünstlerisch tätig. Viele Malereien und unzählige Arbeiten auf Papier sind in dieser Zeit entstanden.

Zudem schuf er in den letzten fünfundzwanzig Jahren ein beeindruckendes druckgraphisches Oeuvre. Die Druckgraphik wurde für ihn ein weiteres wichtiges künstlerisches Ausdrucksmittel. Seine Bildkompositionen sind spannende, heitere, zeitweise auch ironische Auseinandersetzungen mit Gesehenem und Erlebtem. Das genaue Beobachten ist für ihn als Schauspieler wie als bildendem Künstler von großer Bedeutung. Gestik und Mimik verraten ihm viel.

Heute befinden sich Werke von Armin Mueller-Stahl in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland.

Editionskunst im Verlag Edition G – Armin Mueller-Stahl
Armin Mueller-Stahl – © Günther Werner

Moritz Götze

1964 in Halle an der Saale in eine Künstlerfamilie hineingeboren, erlernt er zunächst das grundsolide Handwerk des Möbeltischlers, bevor er sich, noch in der damaligen DDR, mit einer professionellen Siebdruckwerkstatt selbstständig macht und sich fortan ausschließlich dem künstlerischen Schaffen widmet.

Seine Werke wurden schon früh in großen Museumsschauen und in bedeutenden Sammlungen gewürdigt. Viele seiner Bilder befinden sich im öffentlichen Besitz: ob im Haus der Geschichte in Bonn, den Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden, im Deutschen Bundestag oder auch im Homeland der Popart, in den USA. Er selbst bezeichnet seine Kunst als „Deutschen Pop“ und betrachtet darüber hinaus Pop-Art nicht als eine rein angloamerikanische Angelegenheit. Damit will er nicht die Verdienste eines David Hockney, Allan Jones oder Bob Rauschenberg schmälern. Er weiß sehr wohl, dass sich deutsche Künstler wie KP Brehmer, Sigmar Polke und nicht zuletzt sein eigener Vater, Wasja Götze, von britischer und amerikanischer Pop-Art inspirieren ließen.

Dennoch will Götze den Begriff Pop-Art für sich viel weiter fassen. Im Bewusstsein einer jahrhundertealten Präsenz von populärer Kunst auch in Deutschland, unternimmt Götze die nachträgliche Popularisierung der deutschen Kunstgeschichte. Er zitiert klassische Motive von Tischbein oder Cranach und macht selbst vor dem altpreußischen Historienmaler Anton von Werner nicht halt. Und weil es Pop ist, stehen die Bilder komplett eigenständig dar, flächig, bunt, ohne Berührungsängste gegenüber Comics und durchaus mit inhaltlicher, historischer Tiefe.

Editionskunst im Verlag Edition G – Moritz Götze
Moritz Götze